Überflüssiger Strom aus Wind?
Bei starkem Wind, werden Windräder oft ausgestellt, weil sie sonst überflüssigen Strom erzeugen. Dieser wird nicht in das Netz eingespeist.
Laut dem Artikel aus dem NDR beträgt die Menge Strom die so ungenutzt abgeleitet wird mehrere Milliarden Kilowattstunden. Und das entspricht der Menge Energie die gespart würde, wenn alle Bewohner Schleswig-Holsteins ein Jahr lang nicht duschten.
Der Plan ist seit Jahren da
Schon seit einigen Jahren bestehen Pläne zum konkreten Einsatz dieses Stroms. Die Netze könnten entlastet werden, Gas und Öl werden eingespart. Eine klassische Win-Win-Win Situation. Oder wie der Fachmann aus dem Artikel ausdrückt:
Meine Hoffnung
Niemals eine Krise verschwenden. Klingt merkwürdig, ist aber wahr. Die Umwälzungen einer Krise machen es möglich, über Konzepte nachzudenken, die bisher aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen nicht weiterentwickelt wurden.
Ein ‚Wieso was ändern? Läuft doch!‘ wird in einer Krise immer schwerer durchzusetzen. Daher ist meine Hoffnung, dass solche Konzepte wie die Nutzung von Windenergie die sowieso da ist, jetzt schnell, lokal und unbürokratisch umgesetzt werden. Jede Region des Landes muss sich auf seine Stärken besinnen und die Energie Unabhängigkeit Deutschlands fördern.
Leider fehlt der Plan
Die extreme Kurzsichtigkeit der aktuellen Politik ist anstrengend. Immer nur akute Löcher stopfen ohne einen langfristigen Plan zu entwickeln, kann nicht funktionieren. Wie werden Deutschland und Europa in 10 Jahren aufgestellt sein um bei allen möglichen Extremsituationen gewappnet zu sein? Egal ob kriegerische Aggression, Wetter Extreme, Rechts- oder Linksextreme, Apathie, usw.
Diese Pläne und Visionen möchte ich hören und lesen. Aber das Erbe Angela Merkels ist leider eine extreme Abwesenheit jeder Form der visionären Sichtweise. Die zwei Male bei denen Frau Merkel sich zu einer Meinung hat hinreißen lassen, sind ihr jeweils um die Ohren geflogen. Daraus haben Politiker aller Parteien anscheinend gelernt, solche mutigen Aussagen lieber sein zu lassen. Schade…