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Gesundheit, Heiterkeit, Schopenhauer

Die Kunst glücklich zu sein‚ wurde übersehen

Ich bin absolut kein intimer Kenner der Philosophie. Aber immer wieder mal stolpere ich über kleine Teile philosophischer Abhandlungen. In diesem Falle hat mich der Titel angezogen.

Im Vorwort wird erwähnt warum es überraschend ist gerade von Schopenhauer etwas über Glück zu lesen.

Im Horizont des düsteren Pessimismus, der das Bild Schopenhauers bestimmt hat, war dessen Entwurf einer Kunst, glücklich zu sein, fast unvermeidlich dazu verurteilt, übersehen zu werden.

aus ‚Die Kunst glücklich zu sein

Die Einleitung zu diesem, ehrlich gesagt recht schwer lesbaren Büchlein, hat mich gleich aufmerksam werden lassen. Denn hier geht Schopenhauer der Idee nach, dass Heiterkeit das Höchste ist, was wir erreichen können. Und wenn sich dieser Zustand andeutet, so sollten wir diesen einfach genießen?

Was sind die Bedingungen für Heiterkeit?

Nun ist gewiß, daß zur Heiterkeit nichts weniger beiträgt als die äußeren Glücksumstände und nicht mehr als die Gesundheit.

aus ‚Die Kunst glücklich zu sein

Deshalb rät der überzeugte Pessimist dazu, das Streben nach Gesundheit an die erste Stelle zu setzen. Denn Heiterkeit kann nur entstehen, wenn Gesundheit vorhanden ist.

Wie kann man nun trotz ‚heftigen und unangenehmen Gemütsbewegungen‘ und ‚großen und fortgesetzten Geistesanstrengungen‘ die Gesundheit erhalten werden?

Mit ‚endlich täglich wenigstens zwei Stunden rascher Bewegung in freier Luft.‘

Ein Tipp für Deine Gesundheit der im 19. Jahrhundert genau so korrekt war wie im 21. Jahrhundert. Denn wer es heutzutage schafft jeden Tag zwei Stunden für sich zu haben und diese auch noch in der Natur verbringt, die hat es wirklich geschafft ihre Prioritäten zu sortieren.

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?