Antwort: Na was wohl?!?
Mit der Gehirnerschütterung oder dem Schädel-Hirn-Trauma reiht sich ein weiterer Zustand in die lange Reihe der Dinge ein, die eher durch Bewegung als durch Ruhe besser werden.
Und nicht nur das!
In letzter Zeit hat sich gezeigt, wie stark und langanhaltend die Effekte von Gehirnerschütterungen sein können. Besonders im American Football, Eishockey aber eben auch im Fußball ist die Aufmerksamkeit der Sportärzte und auch der Versicherer deutlich gestiegen. Wenn ein Sportler einen Schlag gegen den Kopf bekommt so hat dies Folgen. Sofortige und eben auch teilweise lebenslange. Bis hin zu Demenz, Gedächtnisverlust, Depressionen und Suizid. Daher ist es von hoher Wichtigkeit herauszufinden, was in solchen Fällen hilft die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Das Zweite was jede Sportmedizinerin wissen möchte ist: Wann kann der Spieler sicher wieder ins Training und wann wieder in den Wettkampf? Und auch hier scheint die gezielte und individuell angepasste Bewegung zu helfen. Denn die Toleranz, bzw. die Geschwindigkeit der Verbesserung der aerobes Kapazität, können Aufschluss über den Zeitpunkt der Rückkehr zum Training geben. Diese Frage entscheidet im Sport über Schicksale, Karrieren und auch über Millionen…
Laut dieser Studie sehen die Autoren den Nutzen folgendermaßen:
Ein individuelles Ausdauersport Programm ist eine nicht-pharmakologische Methode um Menschen mit Gehirnerschütterungen in der Heilung zu helfen. Dieser Ansatz steht der Idee der langen Ruhepausen entgegen, die bisher oft angewandt wurde. Es ist relativ einfach und mit wenig spezieller Ausrüstung möglich, diese Methode anzuwenden. Weitere Studien sollten untersuchen wie diese positiven Aspekte auf physiologischer und neurologischer Ebene zustandekommen und ob sich auch die Langzeitfolgen von Gehirnerschütterungen mit frühzeitiger Aktivität mindern lassen.