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Schultergürtel

Wichtige Übungen für die Mitte

Die Frage in welcher Position unsere Schultern sein sollten, ist schwer zu beantworten. Die meisten Menschen sind überzeugt, dass sie die Schultern zu sehr nach vorne hängen lassen. Stimmt!

Unsere moderne Lebensweise diktiert diese Haltung geradezu. Diese Haltung dauerhaft einzunehmen hat aber, neben den optischen und ästhetischen Nachteilen, diverse funktionelle Probleme:

  • Verkürzung der Brustmuskulatur (M. Pectoralis major und minor)
    • Hier besteht ein klassisches Henne/Ei Problem. Waren die Muskeln verkürzt, durch die Haltung? Oder andersherum?
  • Verschobene Verhältnisse zwischen Oberarmkopf und Schulterblatt.
    • Dies führt zu einer ungünstigen Startposition für die Armbewegungen. Das Schulterblattdach schiebt sich nach vorne und die Sehnen der Schulter kommen bei Abspreizung und Heben des Armes in Bedrängnis.
    • Die Folge: ein Engpassysndrom (Impingement, sprich ‚Impinschment‘)
  • Die feine Koordination der Schultermuskulatur gerät außer Balance.
    • Die hintere Muskulatur wird in die Verlängerung gezwungen. Dies macht die Anspannungen ineffizient und schmerzhaft.
    • Ineffiziente, eingeschränkte und teils schmerzhafte Bewegungsmuster sind die Folge.
  • Die Brustwirbelsäule krümmt sich zu stark (Hyper-Kyphose bzw. Buckel)
  • Die Halswirbelsäule wird zu steil und die hinteren Muskeln verkrampfen sich
    • Dies ist das häufigste Problem nach vorne fallender Schultern; Nackenschmerzen und Kopfschmerzen

Was kannst Du tun?

Neben gerade sitzen und aufstehen, sind natürlich gezielte Übungen notwendig um die Muskulatur der Schulter wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Hier ist ein Video mit zwei Vorschlägen:

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?