… der in Form gepresste Teil der Bildung.

Schule ist schon OK. Sie hält die Kinder von der Straße fern. Frau/Man weiß, was frau/man zu erwarten hat. Sie ist ein Ort zum Freunde treffen und in den Pausen quatschen. Der Unterricht kann bisweilen recht interessant sein. Es gibt was Günstiges zu essen. Schule hilft den Tag zu strukturieren.

Und vor allem lernt frau/man sich einem System unterzuordnen, das erwartbar immer dasselbe von einem verlangt und genau das zu tun was erwartet wird.

Damit sind die Voraussetzungen für eine ansehnliche Karriere in erfolgreichen Firmen, angesehenen Universitäten, großen Kanzleien und renommierten Kliniken gegeben. Ziel erreicht!

Doch was passiert wenn diese Institutionen zunehmend an Wert verlieren? Wenn die Innovation, die unsere Wirtschaft und Gesellschaft antreibt, seit Jahrzehnten nicht aus diesen Institutionen kommt? Wenn das Verwalten anderer Menschen Arbeit und Ideen nicht mehr soviel Geld einbringt? Wenn die Karriere und der dazugehörige Stress, der Burnout, die Unerfülltheit ein Rädchen im Getriebe zu sein, nicht mehr so reizvoll ist? Wenn die Kurse der Universitäten allen offen stehen die Interesse haben? Wenn die Arbeitgeber nicht mehr auf die Abinote oder den Ruf der Uni achten auf der man/frau gerade 5-8 Jahre seines Lebens verbracht hat? Was ist wenn Initiative, Individualität und Ideen zählen? Wenn der Umgang mit Fehlschlägen interessanter ist, als die Frage wie man dauerhaft so toll angepasst in einem System funktioniert hat, ohne den Sinn zu hinterfragen? Wenn plötzlich die Frage kommt:

Was haben Sie denn außer Ihrem hervorragenden Abitur und dem exzellenten Studienabschluss bisher so gemacht/gelernt/erfahren?

Dann sind wir in einer Zukunft angekommen, die uns wirklich voranbringt!