Abenteuer Bournemouth
Es gab mehr Zweifler als Unterstützer. Aber die richtigen Menschen haben mich unterstützt.
Was waren die möglichen Argumente für oder gegen diese Entscheidung?
- Studium auf Englisch
- Noch nie länger im Ausland gewesen.
- Sieben Punkte im Englisch Abitur
- Hohe Studiengebühren
- Überhaupt Geld für ein Studium zu bezahlen ist komisch
- Schulden auf das Haus meiner Oma aufgenommen
- Wenn ich abbreche habe ich einen Haufen Schulden für nix gemacht
- 3. Studienabschluss in Deutschland nicht anerkannt
- Wie willst Du dann arbeiten?
- Heilpraktiker? Kannst Du auch ohne Studium werden.
- Zwangsweise Selbständigkeit. Niemand den ich kenne ist selbständig.
Klingt nicht verlockend
Aber ich dachte mir, wenn ich das Studium beende habe ich einen tollen Beruf mit vielen Möglichkeiten und Freiheiten. Als Bonus werde ich nahezu perfekt Englisch gelernt haben. Das kann nur von Vorteil sein. Und wie gesagt, es gab ab dem Moment wo ich wusste dass es ein Studium zum Chiropractor gibt, keinen wirklichen Plan B mehr.
Die Realität
Ich weiß, dass Geschichten klassischerweise irgendeinen Fehlschlag brauchen um wirklich emotional zu fesseln. Aber leider kann ich diesen hier nicht bieten.
Die Zeit in Bournemouth war toll. Das Studium spannend und machbar, die Leute international und spaßig, die unmittelbare Nähe zum Meer war die Kirsche auf der Torte.
Das Jahr 3 m.G. (mit Google)
OK! Ist ja gut! Ich lasse den Quatsch mit Google sein… aber 2001 endete das Studium mit dem Masterabschluss. Und das Arbeitsleben begann. In Braunschweig bei Sven Paris.
Ohne Vertrag auf der Basis gegenseitigen Vertrauens. Fand ich gut! Aber die Zeiten und die Menschen ändern sich…