Diese Übung ist eine sehr schöne Variante, des sowieso schon sehr wichtigen, Ein-Bein-Stands.
Um auf einem Bein stehen zu können, muss das Nervensystem Reize aus Füßen, Knien, Hüften, ISG und der gesamten Wirbelsäule wahrnehmen, verarbeiten und koordiniert reagieren. Schwieriger wird das Ganze mit Kopfbewegungen und geschlossenen Augen.
Wenn zu dieser Übung ein Gewicht hinzu kommt, wird es noch einmal wesentlich interessanter. Die Stabilisierung die der Körper produzieren muss wird durch den seitlichen Zug des Gewichts vollkommen verändert. Wenn das Gewicht auf der Standbein Seite gehalten wird, kommt es zu stärkeren Belastungen des seitlichen Fußes. Die Belastung verschiebt sich auf den inneren Aspekt des Fußes wenn das Gewicht auf die andere Seite gegeben wird.
Die Rolle der Rumpfmuskulatur, auch Core genannt, ist die einer Anti-Dreh(Rotations)-Muskulatur. Dies wird bei dieser Übung besonders deutlich. Das Stillhalten der zentralen Achse bei wechselnder Belastung ist der zentral Aspekt dieser Übung.